Lichtermarsch gegen Gewalt
Am 24. November 2025 durften wir erneut viele engagierte Menschen zu unserem Lichtermarsch in Tamsweg begrüßen. Wie jedes Jahr eröffneten wir damit die internationalen „16 Tage gegen Gewalt“ sowie die UN-Kampagne „Orange The World“. Über 30 Teilnehmende versammelten sich am Marktplatz, wo wir gemeinsam mit Vertreter*innen aus Kirche, Gemeinde, Politik und befreundeten Organisationen in die Veranstaltung starteten. Wir danken Dechant Christian Schreilechner, Bürgermeister Wolfgang Pfeifenberger, Petra Schweiger (SPÖ Tamsweg), Romana Schöberl (Soroptimistinnen) und unserer Obfrau Silvia Gautsch herzlich für ihre einleitenden Worte und ihre Unterstützung.
Ausgestattet mit Fackeln zogen wir anschließend durch das Tamsweger Ortszentrum. Der gemeinsame Weg durch die Dunkelheit ist für uns jedes Jahr ein kraftvolles Symbol: Wir zeigen öffentlich, dass männliche Gewalt an Frauen* und Mädchen* keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf. Unser Ziel ist es, Betroffenen sichtbar zur Seite zu stehen und Bewusstsein zu schaffen – im Lungau und darüber hinaus.
Der Lichtermarsch endete im Hatheyerhaus, den Räumlichkeiten der Lungauer Kulturvereinigung. Dort konnten wir den Abend bei warmer Verpflegung gemütlich ausklingen lassen und miteinander ins Gespräch kommen. Der persönliche Austausch, das Zuhören und das gemeinsame Nachdenken über notwendige Schritte sind für uns ein zentraler Bestandteil dieser Veranstaltung.
Mit 25. November startete auch unsere begleitende Online-Kampagne „16 Tage, 16 Worte“. An jedem der 16 Aktionstage stellen wir einen Begriff vor, der im Zusammenhang mit männlicher Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* steht. Damit wollen wir Wissen vermitteln, Zusammenhänge erklären und Betroffenen sowie ihrem Umfeld Orientierung geben. Wir freuen uns über alle, die die Beiträge mitverfolgen und teilen – denn Aufklärung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer gewaltfreien Gesellschaft.
Wir danken allen, die heuer mit uns gegangen sind, uns unterstützen und sich gemeinsam mit uns gegen Gewalt stark machen. Jede Stimme, jedes Licht und jede solidarische Geste zählt.
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